Am 4. September 1924 gründeten 12 bis 15 Männer in der Gastwirtschaft „Zur Hoffnung“ bei Julius Saß in der Hafenstraße, den

„ Heikendorfer Ballspielverein von 1924“

Taufpate war der Nachbarverein „SC Comet“ aus Mönkeberg, vertreten durch den bereits verstorbenen Sportfreund Anton Haase. Zu den Gründern und denen, die bald hinzukamen, gehörten u.a.: Johannes, Georg & Ludwig Deppe, Karl Seyfert, Max Bruhn, Fritz Janssen (Dichter des Vereinslieds), Karl Vogler (Stifter des ersten Fußballs) und viele andere, die damals noch Jugendliche waren. Schnell stieg die Mitgliederzahl in dem Gründungsjahr auf 168 und fünf Sparten (Fußball, Turnen, Schwimmen, Faustball, Tischtennis). Der monatliche Vereinsbeitrag betrug 0,50 Pfennig und wurde, meist an der Haustür, in bar einkassiert.

Der Vorstand des HBV im Gründungsjahr 1924:

  • Vorsitzender war Karl Seyfert von 1924 bis 1928
  • Vorsitzender Fritz Saß
  • Schriftführer Hermann Riecken
  • Presse Bruno Hesse
  • Sekretärin Herma Hartwig
  • Kassierer Johannes Deppe
  • Spielobmann Paul Schütt
  • Ballwart Christian Schenk
  • Gerätewart Jonni Wrigge

 

Weitere Vorsitzende im Laufe der Zeit:

Otto Kunkel (1929 – 1935), Hermann Riecken (1936), Walter Mundt (1937-1938), Paul Schütt (1939-1947), Wilhelm Dahmke (1948-1949), Otto Heyden (1950-1973), Erich Mund (1974-1986), Wolfgang Krapp (1986-1994), Gerhard Will (1994-2023), Dr. Martin Völkers (2023-)

Im Jahr nach der Vereinsgründung des HBV, wurde der Gemeinde Heikendorf die Koppel am Friedhofsweg von dem Besitzer Herrn Stinnes als Sportplatz zur Verfügung gestellt. Hier wurde, auch von anderen Sportvereinen, bis zum Jahre 1936 Sport betrieben. Der Platz am Friedhofsweg wurde dem Besitzer zurückgegeben und die Gemeinde bekam dafür den Steinkamp unter der Bedingung, dass dieser zum Sportplatz umgebaut würde. Die Kriegsereignisse, die folgende Wohnungsnot und der Mangel an einem bebauungsfähigen Grundbesitz zwangen die Gemeinde, dass Sportplatzgelände dem Wohnungsbau zur Verfügung zu stellen. Nach Wiederaufnahme des Spielbetriebs im Jahr 1945 stand dem HSV in Heikendorf kein Sportplatz zur Verfügung. Unserem Sportfreund Paul Schütt gelang es aber nach Verhandlungen mit dem Bürgermeister von Mönkeberg, dass der Sportplatz dort genutzt werden durfte. Von der englischen Besatzungsmacht wurden zwei Nissenhütten besorgt und als Umkleidekabinen aufgestellt. Hier wurde dann der Fußballsport mit 2 Herrenmannschaften, einer Alt-Herrenmannschaft und fünf Jugendmannschaften wieder aufgenommen. Der HSV und die Gemeindevertretung von Heikendorf waren sich darüber im Klaren, dass der Spielbetrieb in Mönkeberg nur eine Übergangslösung sein konnte – es blieb nur der Gang zu Herrn Stinnes mit der Frage, den Sportplatz am Friedhofsweg (heute Schulredder) wieder zur Verfügung zu stellen. Nach sehr schweren Verhandlungen stimmte er zu. Unter der Leitung unseres Sportfreundes und Platzwartes Max Schmidt wurde in Gemeinschaftsarbeit die mittlerweile landwirtschaftlich genutzte Koppel, wie bereits 1924, zu einem Sportplatz hergerichtet. Nachdem ein Umkleide- und Waschraum gebaut war, wurde der Spielbetrieb wieder aufgenommen. Im Jahr 1951 wurde auf der Mitgliederversammlung dann der Beschluss gefasst, bei der Gemeindevertretung einen Antrag zu stellen, dem HSV das Gelände zu verpachten. Im Gegenzug verpflichtetet sich der HSV, den Ausbau und die Kosten zu übernehmen. Nachdem es den beiden Vertretern des HSV gelungen war, unseren alten Sportfreund und Bürgermeister Willi Theine, den stellv. Bürgermeister Ernst Wiese für diesen Plan zu gewinnen, konnte die eigentliche Arbeit aufgenommen werden.  1955 wurde dann mit der Planung begonnen und es erging an alle Mitglieder der Aufruf das Werk zu vollenden. Für die Errichtung des Platzes wurden 12.113 Arbeitsstunden geleistet und 14.632 DM in bar aufgewendet. Die Einweihung des Sportplatzes im Jahr 1957 wurde mit einem Umzug und Aufmarsch allen Aktiven und Passiven Mitglieder sowie Freunden des HSV zu einem besonderen Ereignis. Die Opferbereitschaft und der HSV-Geist, die den Bau dieser Anlage ermöglicht haben, ist und bleibt ein Ruhmesblatt in der Vereinsgeschichte. Der Verein zählt zum jetzigen Zeitpunkt 600 Mitglieder – der 1. Vorsitzende war Otto Heyden.

Im Jahre 1935 erfolgt der Zusammenschluss vom Heikendorfer Ballspielverein von 1924 und dem Turnverein „Vorwärts“ Alt Heikendorf 1901.Durch diese Fusion kamen nun auch die Turner zu ihrem Recht, die im Saal des Hotels „Stadt Kiel“ ihre Übungs- Wettkampfstätte erhielten.

Der Zusammenschluss von Heikendorfer Turnverein von 1952 e.V. und dem Heikendorfer Sportverein von 1924 e.V. erfolgte 1970.

Mit Ausbruch des zweiten Weltkrieges kam der Sport in Heikendorf völlig zum Erliegen. Die Sportfreunde R. Iversen und P. Schütt waren es, die 1945 dem Heikendorfer Sportverein wieder die ersten Impulse verliehen. Da in Heikendorf kein Sportplatz zur Verfügung stand, war man gezwungen, den Platz in Mönkeberg zu nutzen, den der SV Mönkeberg seinem Nachbarn bereitwillig zur Verfügung stellte.

Viele Pokale, Urkunden sowie Auszeichnungen wurden in der Gaststätte aufbewahrt, die 1944 einem Bombenangriff zum Opfer fiel. Mit dem Bau der Turnhalle wurde dann auch wieder der Turnbetrieb in vollem Umfang aufgenommen. Unter der Leitung des Oberturnwartes Friedrich Wunderlich ist die Turnabteilung zur größten Sparte des Vereins geworden. Die Turnsparte nahm an sämtlichen Kreismeisterschaften sowie an den Gaumeisterschaften in Kiel und Segeberg teil. Am 1.4.1947 kam der gesamte Turnbetrieb völlig zum Erliegen, da uns der Turnsaal in Neu-Heikendorf gekündigt wurde und in der Gemeinde kein Übungsraum vorhanden war. Am 14.3.1952 wurde die Frauenabteilung durch den stellvertretenden Turnwart Kurt Backhaus wieder ins Leben gerufen. Im Durchschnitt nahmen 35-40 Frauen an den Übungsstunden teil.

Seit der Einweihung im Jahre 1957 besitzt der Heikendorfer Sportverein eine eigene Platzanlage mit Gebäuden (Umkleideräume und Duschen) – vielen noch als „Grüne Bude“ bekannt.

1960 war der Zeitpunkt gekommen, den Grundstock für die Mädchen- und Knabenabteilung zu schaffen. Von 1962 bis 1964 wurden bereits Vergleichskämpfe auf Kreis- und Gauebene durchgeführt. Die Aufzählung der vom HSV betrieben Sportarten wäre nicht vollständig, wenn wir nicht auch die Tischtennis- und die Faustballabteilung erwähnen würden. Die Tischtennisabteilung besteht seit Kriegsende und nimmt seitdem an allen Punktspielen des Kreises Kiel mit 2 Herren- und einer Jugendmannschaft teil. Ihr größter Erfolg war der Gewinn des Schwentinepokals vom TSG Schönkirchen 1951.

Die Faustballer haben seit ihrem kurzen Bestehen bereits den 2. Platz in der Kreismeisterschaft 1964 errungen. Die bereits bei der Gründung des HBV von 1924 tätige Leichtathletikabteilung unter dem Sportfreund Paul Schütt ist heute (1964) wieder im Aufbau begriffen.

Fußball-Abteilung

Die großen Mannschaften von Nürnberg, Fürth, Hamburgre SV und Holstein Kiel waren die Vorbilder aller jugendlichen Fußballer in Heikendorf. Man hat sich zu Straßenmannschaften zusammengetan und in Möltenort, in der Schützenstraße, im Dorf und am Steinkamp sowie auf verbotenen Plätzen und Wiesen, Wettkämpfe auszutragen. Technik und Taktik fehlten noch – es wurde jedoch mit großer Begeisterung dem Ball nachgejagt. Die Spieler vom Heikendorfer Strand (Strandbatterie genannt), die vor den Dampferbrücken auf Wiesen vor der Au stürmten, gründeten dann die Fußballabteilung (1924). Die Fußballjugend versammelte sich nunmehr ín diesem Verein. In den Gründungsjahren war gleichberechtigt neben dem Sport auf dem grünen Rasen die Freundschaft und Geselligkeit. Nach jedem Wettspiel trafen sich die Mannschaften mit dem Schiedsrichter im Vereinslokal bei Julius Saß, um zusammen ein paar fröhliche Stunden zu verbringen. Jeder Streit und jede Entgleisung auf dem Sportplatz wurde dann bei einem Glas Bier beigelegt. Die Begeisterung in den Fußballmannschaften des HBV war so groß, dass zu jeder Tages- und Nachtzeit, auf dem Sportplatz, auf Sitzungen und am Stammtisch über Fußball debattiert und Schlachtpläne entworfen wurden, wie ein Sieg errungen werden könnte.

Der Kriegsbeginn 1939 brachte auch hier den Spielbetrieb bald zum Erliegen. Als in den Jahren 1945/46 der HSV von 1924 seinen Spielbetrieb wieder auf die Beine stellte, war es unser Sportfreund Rudolf Iversen, der als Vorsitzender des Spielausschusses in der Fußballabteilung als aktiver Spieler und Trainer in kurzer Zeit wieder zwei spielstarke Herrenmannschaften schuf. Ihm ist es zu verdanken, dass der HSV im Kreis und Bezirk eine Rolle spielte.

Die erste Damenmannschaft im Fußball entstand ca. 1954 (hier gibt es leider keine Aufzeichnungen).

Was wäre ein Verein ohne Nachwuchs? Unser Sportfreund und Jugendleiter Oskar Mende ist seit 1945 mit Können und unermüdlichem Einsatz für die Jugendfußballabteilung tätig. Sein Einsatz und die Freude, mit der er damals für die Jugend arbeitete, möge auch heute noch Vorbild sein.

100 Jahre Heikendorfer SV – 100 Jahre Fußball im Verein

Anlass genug für Wolfgang Reimers, Autor der Buchreihe „Die Geschichte des Kieler Fußballs“ seinen 4. Band unserem Verein zu widmen. 100 Jahre, 100 Spielzeiten mit allen Spielen, Tabellen und Torschützen, sofern sie in den letzten 100 Jahren in den Zeitungen erwähnt worden sind.

„Nimmt man alle Spielzeiten nach 1945 zusammen, dann ist der HSV nach Holstein, Kilia und Comet der erfolgreichste Verein im Kieler Fußballverband“ weiß Wolfgang Reimers und zählt weiter auf: „57Jahre spielten die traditionell schwarz-weiß gestreiften Zebras in der zweithöchsten Fußballliga des Landes und erreichten daneben seit 1947 zwei Meisterschaften, drei Vize-Meisterschaften und sieben Aufstiege.“ Spielernamen wie Dominic Kahl, Rainer Horst, Klaus Petersen, die Gebrüder Dietmar und Holger Haltenhof, Volkmar Meyer oder die Heikendorfer Torwartlegende Thomas Bohrmann sind Fußballkennern auch außerhalb von Heikendorf geläufig. Zwischen 2007 und 2014 erlebte dann der HSV seine Glanzzeit, als die Mannschaft unter Trainerlegende Mikica Mladenovic im Schleswig-Holsteinischen Oberhaus um Tore und Punkte spielte. Aushängeschild im Fußball ist neben der Ligamannschaft die Jugendabteilung des Vereins, die es Jahr für Jahr schafft, spielerisch und technisch erstklassig ausgebildete Fußballer an den Erwachsenen-Fußball heranzuführen. Die Erfolge der 1. Mannschaft sprechen für sich.

 

Das 216 Seiten starke Buch ist ab Mitte August 2024 für 39,95 € sowohl in unserer Vereinsgeschäftsstelle, bei EDEKA Ristow, 24226 Heikendorf, Tobringer 4 oder direkt über www.fussball-in-kiel.de erhältlich.

Vereinseigene Sportstätten

1973 – Grundsteinlegung für das Vereins – und Jugendheim mit Umkleidetrakt für die Fußballer am Neuheikendorfer Weg. Die Einweihung fand am 06.09.1975 mit einem großen Festakt statt. Alle Festlichkeiten und Vorstandsitzungen fanden mit der Einweihung vom bisherigen Vereinslokal „Friedrichshöh“ nun im neuen Sportheim statt.

1976 – Die Schützensparte Gewehr bekommt in „Kähler‘s Gasthof“ in Neuheikendorf (heute sind auf dem Grundstück neue Wohnungen entstanden) einen Schießstand. Die Sparte wurde 2017 wegen Nachwuchsmangel und durch den Tod der langjährigen Spartenleiterin, Rosemarie Michaels, aufgelöst.

1977 – Für unsere Bogenschützen wird das Gelände Korügen für Übungszwecke und Turniere gepachtet. Zu dem größten Turnier gehört der „Schnepfenstrich“. Das Gelände wird heute noch genutzt. Der Pachtvertrag wurde um weiter 10 Jahre verlängert.

1980 – Der Tennisboom steckt auch den Heikendorfer Sportverein an. Es wird die Tennissparte gegründet und mit dem Bau von drei Tennisplätzen begonnen. Die Tennissparte erhält einen Aufenthaltsraum sowie eine Dusch- und Toilettenanlage. Heute verfügt die Tennissparte über 5 Plätze und ca. 180 Mitglieder.

1994 – Die Mitgliederzahl ist auf ca. 2000 Mitglieder angestiegen. Es wird immer schwieriger für unsere Mitglieder Hallenzeiten von der Gemeinde zu bekommen. Der Vorstand beschließt (unter der Führung von Gerhard Will, 1. Vorsitzender) den Bau einer vereinseigenen Gymnastikhalle. Diese wird direkt an das Sportheim gebaut, sodass auch die Halle für andere Veranstaltungen genutzt werden kann. Mit nur einem halben Jahr Bauzeit, war die Halle zur Einweihung fertig. Ab sofort wird die Halle für Gymnastik, Turnen, Seniorensport, Herzsport, Tanzen und vielen anderen Sparten genutzt. Im Jahr 2023 wurde die Gymnastikhalle auf LED-Standard umgerüstet. Mit einem ortsansässigen Unternehmen, der Firma Elektro Boldt, haben wir für den Umbau einen zuverlässigen Partner gewinnen können – wir sind sehr froh, mit dieser Förderung, einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz beitragen zu können.

1999 – Der Heikendorfer Sportverein feiert sein 75-jähriges Vereinsjubiläum. Unsere Sparten stellen in diesem Jahr allen Mitgliedern und Heikendorfer Bürgern, Aktivitäten für das laufende Jahr vor. Der Verein zählt 2055 Mitglieder und bietet 19 Sparten (u.a. Badminton, Judo, Inline-Skating, Skat, Radsport, Wandern, Sportabzeichen und Schach) an. Am 27.08.1999 findet der Festakt mit geladenen Gästen im Sportheim statt. Am 04.09.1999 organisierte Karl-Friedrich Kempe ein großes Spielfest auf grünem Rasen – rund um das Sportheim für Jung und Alt.

2010 -Der Sportplatzmangel auch beim Heikendorfer Sportverein. Der Vorstand (Gerhard Will) beschließt den Bau eines Jugendtrainingsplatzes. Der Platz soll für ca. 300 Nachwuchsfußballer für das Training und den Punktspielbetrieb geschaffen werden. Die Fertigstellung und Einweihung erfolgte im Jahr 2012. Der 1. Vorsitzende, Gerhard Will, plant weitere Sportanlagen.

2014 – Die Volleyballer bekommen einen Beachvolleyballplatz auf dem Sportgelände. Heute zählt der Verein 2286 Mitglieder.

2019 – Der neue Kunstrasenplatz (Fertigstellung 2019) als Ersatz für den in die Jahre gekommenen Grandplatz an gleicher Stelle, ist ein echtes Schmuckstück, wie vielfach zu hören ist. Er ist gedacht für ca. 350 Nachwuchsfußballer aus 15 Mannschaften für den Trainings- und Spielbetrieb unter Flutlicht.

Eingebettet in den bestehenden Baumbestand bietet der Platz Zuschauern an der Stirnseite hinter einem Tor eine Art Natur-Stehplatz-Tribüne, die aus Erdaushub (ehemaliger Erdwall entlang des Weges) aufgeschichtet wurde.

2020 – Corona betrifft und beschäftigt auch die Sportvereine. Im Dezember 2020 beginnen die härtesten Lockdowns. Davon sind auch die Sportvereine betroffen und mussten den Übungsbetrieb einstellen. Im März 2021 gab es endlich die ersten Lockerungen. Der Heikendorfer Sportverein hat die Pandemie mit viel Verständnis der Mitglieder, Übungsleiter und Trainer gut überstanden. Durch vereinzelte Austritte kam der Verein nicht in finanzielle Schwierigkeiten.

2023 – Am 07.03.2023 ist der 1. Vorsitzende, Gerhard Will, im Alter von 72 Jahren verstorben. Mit Gerhard Will verliert unser Verein einen sehr engagierten Mitstreiter, der einen sehr bedeutenden Teil seines Lebens, dem Heikendorfer Sportverein gewidmet hat.

Mit Dr. Martin Völckers hat der Verein heute einen 1. Vorsitzenden der mit viel Enthusiasmus und Ideen den Verein bereichert. Für den Heikendorfer Dr. Martin Völckers eine „Herzensangelegenheit“. Viel hat er noch vor mit „seinem“ Verein – z.B.: Aufstellen und Einrichten von Ball- und Metallcontainern für die Fußballsparte, Restrukturierung der Pflege des Kunstrasens, Vorbereitung eines Compliance-Standards zur Prävention von körperlicher und sexueller Gewalt im Verein.

Heute, im Jubiläumsjahr, ist der Heikendorfer Sportverein ein moderner Sportverein mit einem abwechslungsreichen und vielseitigen sportlichen und gesellschaftlichen Angebot. Heute betreuen viele Ehrenamtliche Mitarbeiter in 24 Sparten ca. 2245 Mitglieder. Bei uns findet jede und jeder das passende Angebot: sei es in Mannschaftssportarten wie z.B. Fußball, Handball, Volleyball, Tischtennis & Co., bei Individualsportarten von Turnen bis hin zu Gymnastik oder aber im Outdoor-Bereich sind sicherlich die Sparten Nordic Walking, Wandern und Bogenschießen hervorzuheben. Die Feldbogenschützen des Heikendorfer Sportvereins verfügen über einen festen Parcours von 3D-Tiernachbildungen, der ganzjährig genutzt werden kann. Den Schützen stehen 16 Abschlusspflöcke mit ca. 60 3D-Zielen auf einem gepflockten und markierten Rundkurs zur Verfügung. Besonders stolz sind wir auch auf unsere Jugendarbeit, der wir eine große Bedeutung beimessen. Allein in den Fußball-Jugendmannschaften trainieren mehr als 130 Kinder und Jugendliche zwischen 4 und 18 Jahren. In den Turngruppen werden derzeit auch über 65 (und es werden stetig mehr) Kinder zwischen 2 und 12 Jahren betreut. Alle Kinder, Jugendliche und Erwachsene können in verschiedenen Sparten am Spiel- und Trainingsbetrieb teilnehmen.

In all unseren Sparten engagieren sich sehr viele, überwiegend ehrenamtlich tätige Trainer, Übungsleiter und Betreuer.

Der Schwerpunkt unseres Angebots liegt im gesundheitsorientierten Freizeit- und Breitensport. Doch auch Wettkampf- und Leistungssport wird im Heikendorfer SV betrieben. Unsere Kunstradfahrer*innen nehmen seit Jahren mit großem Erfolg an Kreis- und Landesmeisterschaften teil, sind außerordentlich erfolgreich bei deutschen Meisterschaften sowie im Landespokal.

Als traditioneller Verein für Heikendorf und Umgebung ist neben den zahlreichen sportlichen Aktivitäten auch die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen und Institutionen ein wichtiges Anliegen. Kostenlose Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche sowie die besondere Förderung für einkommensschwache Familien sind uns ein ebenso wichtiges Anliegen.

Zu unserer Sportanlage gehören verschiedene Fußballplätze, ein Kunstrasenplatz, fünf Tenniscourts und ein bewirtetes Vereinsheim. Indoor-Aktivitäten finden in der Gemeinde- und Kreishalle statt, in unser eigenen Gymnastikhalle und natürlich in der Mehrzweckhalle der Gemeinde Heikendorf.

Neuen Mitgliedern sind wir im Heikendorfer SV immer aufgeschlossen.

 Im Jubiläumsjahr 2024 wurden und werden folgende Veranstaltungen durchgeführt:

  • Der Rad-Mitmachtag – Eine Aktion der Hallenradsparte
  • Der Edeka-Ristow Cup – ein besonderes Fußball-Turnier über Pfingsten
  • Wir sammeln unseren Verein – Die große Sticker-Aktion mit Tauschbörsen
  • Der Fährhuus-Cup – Ein G-Jugend Turnier mit Spaß und viel guter Laune
  • Kicker Party im Sportheim mit vielen ehemaligen Fußballern des HSV am 03.08.24
  • Tennis – Vereinsmeisterschaften: Alle Finals am 07.09. + 08.09.24
  • Sommerturnfest in der Gemeindehalle am 07.09.2024 von 11-17 Uhr
  • Tag der offenen Tür Bogensport am 14.09.24 von 13-16 Uhr – Gelände am Tobringer

Das Tanzbein darf und soll ausgelassen am Samstag, 07.09.24 geschwungen werden! Die offiziellen Feierlichkeiten zum 100jährigen Vereinsjubiläum finden am 06. (offizieller Festakt für geladene Gäste) + 07. September statt!